Wohlschreiben
Bevor wir nun starten, lies gern noch diese Tipps, die dazu beitragen können, dass die gemeinsamen Tage für dich noch anregender und wohltuender werden – und das Schreiben zum WOHLSCHREIBEN.
Wenn es draußen ungemütlich ist, schreibst du sicher am liebsten zuhause. Viele kommen besonders gut ins Schreiben, wenn sie sich dort einen festen Schreibplatz einrichten. Ob auf dem Sofa, am Fenster, am Tisch – Hauptsache, du fühlst dich wohl.
Oder du suchst dir einen Lieblingsplatz draußen: Auf der kleinen Bank mit Blick auf den See, im Lieblingscafé…
Manche lieben es, das Schreiben mit einem kleinen Ritual zu beginnen. Ich zünde mir gern eine Kerze an. Du kannst auch Musik hören, einen Tee, Kaffee oder auch einen leckeren Sommerdrink bereit stellen. Wenn du dafür sorgst, dass du nicht gestört wirst, kannst du beim Schreiben noch tiefer in deine inneren Welten eintauchen.
Alles darf, nichts muss.
Die Worte, die dir heute entsprechen, sind die richtigen. Und sie dürfen dir auch mal fehlen. Vertraue dir. Bald fließen sie wieder wie von selbst aufs Papier.
Mach’s dir leicht! Schreibe einfach. Sätze dürfen purzeln, springen, Achterbahnfahren und tanzen.
Einstimmung & Meditation
Stimm dich ein. Du bist mehr bei dir und schreibst konzentrierter, wenn du dich zu Beginn kurz auf deinen Atem besinnst oder einer Imagination lauscht.
Du darfst auch kreativ werden:
Such dir ein schönes Schreibheft aus oder hefte deine Texte in einen bedruckten Ordner. Färbe die Seiten mit Wasserfarben, lasse sie trocknen und schreibe darauf.
Klebe Fotos, Ausschnitte, Bildchen ein.
Zeichne, kritzele, male … Oder tue nichts von all dem.
In den nächsten Tagen bestimmst du – frei nach Shakespeare’s Theaterstück:
„Wie es dir gefällt!“
Die Idee mit den Wasserfarben hatte ich eine Viertelstunde vor Zoom-Beginn entdeckt. Und sofort losgelegt. Blaue Wasserfarbe empfand ich als stimmig. Am nächsten Morgen griff ich auf, was mich am meisten bewegte: Die Collage einer Freundin mit dem Titel “Mach mal Blau im Sommer”.
Dazu schrieb ich auf das blau gefärbte Papier meinen Text zum Blaumachen. Dazu zähle ich auch das “Fotografieren mit der Sonne”, die Cyanotypie. Dieser widmete ich mich in der vergangenen Woche in manch schmalen freien Zeiten zwischen den Mäh- und Heuarbeiten. Blau machen wortwörtlich. Als Möglichkeit entdeckt.
Die Idee mit den Wasserfarben ist toll, ich werde es gleich heute noch ausprobieren, Danke dafür eva